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Wie wird die Belastung durch nichtionisierende Strahlung im Rahmen des Monitorings erfasst?

Seit 2021 ist das BAFU daran, ein Programm zur Erhebung der Belastung der Bevölkerung durch nichtionisierende Strahlung aufzubauen. Erfasst wird die Strahlenbelastung durch verschiedene Quellen wie Mobilfunk- und Rundfunksendeanlagen, Hochspannungsleitungen sowie Geräte im Wohnumfeld. Die Messungen werden an verschiedenen Ortstypen durchgeführt; im Aussenbereich, in öffentlich zugängliche Innenbereiche, in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Wohnungen. Die Messungen erfolgen zu Fuss mit tragbaren Messgeräten auf vordefinierten Routen.

Jedes Jahr wird ein Bericht über die Ergebnisse der letzten Messungen veröffentlicht. Der erste Bericht wurde im Juni 2022 veröffentlicht und der zweite im September 2023.

Beide Berichte zeigen, dass die Strahlenbelastung an den verschiedenen Ortstypen insgesamt moderat ist und unterhalb der Immissionsgrenzwerte liegt (→ siehe auch Frage «Wie wird die Bevölkerung vor der Strahlung von Mobilfunkantennen geschützt?»). Es ist anzumerken, dass das Monitoring die Belastung durch das eigene Mobiltelefon nicht misst, die den grössten Anteil an der Gesamtbelastung einer Person ausmacht (→ siehe auch Frage «Welchen Anteil hat mein Mobiltelefon an der Gesamtbelastung durch nichtionisierende Strahlung?»).

BAFU: NIS-Expositionsmessungen
(Berichte und Zusammenfassungen der Ergebnisse)