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Was tun die Behörden für Personen, die sich durch die Strahlung von Mobilfunkanlagen beeinträchtigt fühlen?

Menschen, die sich in ihrer Gesundheit oder ihrem Wohlbefinden durch nichtionisierende Strahlung beeinträchtigt fühlen, werden als elektrosensibel bezeichnet. Bisher konnte ein Zusammenhang zwischen den von betroffenen Personen genannten Beschwerden und der Belastung durch nichtionisierende Strahlung mit wissenschaftlichen Methoden nicht nachgewiesen werden. Das Leiden elektrosensibler Menschen ist jedoch real, und es ist allgemein anerkannt, dass es weitere Studien braucht, um die Ursachen für die Beschwerden besser zu verstehen.

Zur Unterstützung von elektrosensiblen Personen hat das Institut für Hausarztmedizin der Universität Freiburg im Auftrag des BAFU ein schweizerisches medizinisches Beratungsnetz zu nichtionisierender Strahlung aufgebaut: MedNIS. In Absprache mit ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt können elektrosensible Personen ab September 2023 von speziell ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten beraten werden. Das Institut für Hausarztmedizin der Universität Freiburg gewährleistet ihre Ausbildung der Ärztinnen und Ärzte sowie die wissenschaftliche Begleitung der Beratungsstelle.

Schweizerisches medizinisches Beratungsnetz für nichtionisierende Strahlung MedNIS